Sollte es zum Beispiel im Rahmen einer Extraktion zu starkem Knochenverlust oder Knochenwandverlust kommen, besteht unmittelbar nach einem chirurgischen Eingriff die anschließende Versorgungsmöglichkeit mit Knochenregenerationsmaterialien (für Knochenaufbau). Ein zuvor durchgeführter LTT Test schließt Materialunverträglichkeiten aus.
Sollten während der Einheilphase Antibiotika verordnet werden müssen, erhalten sie zeitgleich und über die Zeit der Antibiotikaeinnahme hinaus Probiotika, um die Nebenwirkung der Antibiose auszugleichen.
Hierbei möchte ich darauf aufmerksam machen, dass die Einnahme von Antibiotika die Kontrazeption durch die Antibabypille herabsetzen oder aufheben kann.
Im Vorfeld einer Extraktion / eines chirurgischen Eingriffs ist es in den meisten Fällen nicht sicher abzuschätzen, wie stark der Knochenverlust nach dem Eingriff sein wird und welchen Schaden der beherdete oder / und paradontal geschädigte Zahn im Kieferknochen angerichtet hat.
Eine ausreichende Knochensubstanz ist eine Voraussetzung für die langfristige Stabilität von Zähnen oder Zahnimplantaten. Für eine ansprechende Ästhetik bei Lückenversorgung mit Brücken kann sie ebenfalls von entscheidender Bedeutung sein.
Vor der Behandlung ist nicht genau zu kalkulieren, welche Materialien an Knochenaufbau-materialien zum Einsatz kommen könnten. Ebenso ist auch die Materialmenge nur bedingt kalkulierbar. Sie ist aber entscheidend für den finanziellen Aufwand, der dabei für Patienten entsteht. Aus diesen Gründen kann ich auf Wunsch und nach Aufklärung nur eine Schätzung der für Sie zu erwartenden Kosten erbringen.