Ganzheitliche
Zahnheilkunde

Persön­lich sehe ich Metho­den zur ganz­heit­li­chen Zahn­heil­kunde und schul­me­di­zi­nisch univer­si­tä­rer Ausbil­dung als sich ergän­zende Heil­me­tho­den an, die sich gegen­sei­tig berei­chern soll­ten und nicht wider­spre­chen müssen.
In meiner Arbeit lege ich Wert auf inter­dis­zi­pli­näre Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Fachdisziplinen.
Ganz­heit­li­che Behand­lun­gen stel­len in der Regel keine schul­me­di­zi­nisch aner­kann­ten Metho­den in Diagnos­tik und Therapie dar. Sie beru­hen auf jahre­lan­gen empi­ri­schen Erfah­rungs­wer­ten, die mit heuti­gen oder vergan­ge­nen Metho­den medizinisch-technisch i.d.R. nicht oder nur bedingt mess­bar und somit statis­tisch nicht verwert­bar sind, oder über die noch kein ausrei­chend univer­si­tär geprüf­tes und in Groß­stu­dien verfüg­ba­res Daten­ma­te­rial vorliegt.
Obwohl u.a. durch Wärme­bild­auf­nah­men des Körpers, Biopho­to­nen­for­schung von Prof. Fritz Albert Popp und Marco Bischof, moderne Analy­se­ver­fah­ren, Elek­tro­akku­punk­tur nach Kramer und Voll, und HRV-Tests bestehende Zusam­men­hänge in neue­rer Zeit belegt wurden und somit Bestä­ti­gun­gen über die Verläss­lich­keit biofunk­tio­nel­ler ener­ge­ti­scher Verfah­ren erbracht wurden, gelten diese immer noch als nicht wissen­schaft­lich anerkannt.
Gesund­heit ist Ausdruck des Wech­sel­spie­les zwischen gesund­heits­bil­den­den Maßnah­men — abhän­gig von psycho-emotionaler Fakto­ren, gesun­der Ernäh­rung und Lebens­füh­rung, ange­mes­se­ner Bewe­gung, Zeit für ausrei­chende Rege­ne­ra­tion und Erho­lung — sowie patho­ge­nen, also krank­ma­chen­den Fakto­ren — Reiz­über­flu­tung, Elek­tro­smog, ener­ge­tisch minder­wer­tige Nahrung, Schlaf­man­gel, Infek­tio­nen, Unfälle, psycho-emotionaler Stress aus priva­tem und beruf­li­chem Umfeld, Gifte und Umwelt­be­las­tun­gen — wobei gesundheits-bildende Fakto­ren gegen­über krank­ma­chen­den überwiegen.
Da wir Anfor­de­run­gen und Belas­tun­gen des tägli­chen Lebens nicht einfach entflie­hen können, gibt es für unse­ren Körper Stra­te­gien: Vermei­dung des Reizes und Kompensation.
Eine erfolg­rei­che Kompen­sa­tion zeigt sich beispiels­weise darin, dass bestimmte Fami­li­en­mit­glie­der oder Arbeits­kol­le­gen während einer Infek­ti­ons­welle erkran­ken, andere, die aller­dings den glei­chen Bedin­gun­gen ausge­setzt sind, aber nicht. Bei ihnen waren innere Regel­pro­zesse in der Lage, innere Ordnung und Störun­gen auszu­glei­chen und eine gelun­gene Selbst­re­gu­la­tion herzustellen.
Chro­ni­sche Erkran­kun­gen entste­hen lang­sam. Ihre Ursa­chen sind verdeckt. Ursa­chen­fin­dung ist schwie­rig und setzt ein über­ge­ord­ne­tes Verständ­nis von Stör­fel­dern, Meri­di­an­sys­te­men und embryo­na­lem Entste­hen voraus.
Chro­ni­sche Erkran­kun­gen sind letzt­end­lich Ergeb­nis eines Summa­ti­ons­ef­fek­tes von nicht mehr zu verar­bei­ten­den Einflüs­sen, die den Körper schä­di­gen und die von ihm eben nicht mehr kompen­siert werden können.
Regu­la­ti­ons­me­di­zin hat zum besse­ren Verständ­nis hier­für ein anschau­li­ches Bild geprägt. Sie sieht den Körper als ein Fass, das jeder bei seiner Geburt mitbringt. Der eine ein größe­res, der andere ein klei­ne­res. Beim einen sind in diesem Fass bei der Geburt schon einige Trop­fen, beispiels­weise durch Trau­mata, Medi­ka­men­ten­ein­nahme oder Schwer­me­tall­be­las­tun­gen der Mutter drin, beim ande­ren nicht. Die ersten Trop­fen (Belas­tun­gen), die in das Fass fallen, brin­gen es aber noch nicht zum Über­lau­fen. Es entsteht noch kein Symptom. Menschen haben noch keine Krank­heits­zei­chen. Durch Infek­tio­nen, chro­nisch entzünd­li­che und chro­nisch toxi­sche Belas­tun­gen, Para­si­ten, Aller­gene, unge­sunde Lebens­weise, unver­ar­bei­tete emotio­nale Trau­mata, Unfälle, Opera­tio­nen, Narben, geopa­thi­sche Belas­tung, Belas­tung durch Elek­tro­smog, wurzel­be­han­delte, pulpa­tote und verla­gerte Zähne, Zahn­ma­te­ria­lien, Elek­tro­gal­va­nis­mus zwischen Zahn­werk­stof­fen wird das Fass Trop­fen um Trop­fen gefüllt, bis es letzt­end­lich über­läuft. Ist das Fass gefüllt, zeigt sich eine Krank­heit, ausge­löst viel­leicht durch einen bana­len Infekt oder eine sonst harm­lose Bänder­zer­rung. Erst wenn es dem Thera­peu­ten gelingt, Ursa­chen, die das Fass zum über­lau­fen brin­gen, schritt­weise zu behe­ben, kann die Wieder­her­stel­lung von Gesund­heit eintreten.
ganzheitliche Zahnheilkunde Dr. Heike Kretschmar - Dekompensation des Grundsystems
Sche­ma­ti­sche Darstel­lung zur Dekom­pen­sa­tion des Grundsystems

An dieser Stelle lässt es sich viel­leicht besser verste­hen, weshalb bei akuten Erkran­kun­gen Schul­me­di­zin hervor­ra­gen­des zu leis­ten vermag, es jedoch bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen durch die Gabe von Corti­son, Anti­rheu­ma­tika, Anti­bio­tika oder Schmerz­mit­teln nicht wirk­lich dauer­haft zu Entlas­tung und Wieder­her­stel­lung inne­rer Ordnung und selbst­re­gu­la­to­ri­scher Prozesse im Körper kommen kann.

Komple­xi­tät und Unvor­her­seh­bar­keit syste­mi­scher Zusam­men­hänge machen ein Heil­ver­spre­chen bei schwe­ren chro­ni­schen Erkran­kun­gen nicht möglich.
Ganz­heit­li­che Behand­lungs­maß­nah­men bergen die Möglich­keit, durch Herstel­lung inne­rer Ordnung selbst­re­gu­la­to­ri­sche Prozesse wieder anzu­kur­beln, aus Sympto­men, als Krank­heit bezeich­net, heraus­zu­füh­ren und einen durch den Körper kompen­sier­ba­ren Zustand zu errei­chen, um Selbst­hei­lung herbeizuführen.

Ganz­heit­li­che Bera­tun­gen und Behand­lun­gen sind nicht im Leis­tungs­ver­zeich­nis gesetz­li­cher Kran­ken­ver­si­che­run­gen oder von Beihil­fe­kas­sen enthal­ten und müssen den Pati­en­ten deshalb voll­stän­dig in Rech­nung gestellt werden.