Zahntoxine und
zahnmedizinische Störfelder

Aus ganz­heit­li­cher Sicht stel­len dental bedingte Stör­herde, Into­xi­ka­tio­nen, Mikro­ben, Dysbio­sen des Verdau­ungs­trak­tes und daraus resul­tie­rende entero­to­xi­sche Belas­tun­gen, nieder und hoch­fre­quente Dauer­be­las­tun­gen sowie unge­löste seeli­sche Konflikte die häufigs­ten Heil­hin­der­nisse in der heuti­gen Zeit dar.

Es entste­hen Blocka­den, die sich in vermin­der­ter Regu­la­ti­ons­fä­hig­keit zeigen, also vermin­derte Reak­tion des Orga­nis­mus auf äußere Reize.

Folge sind Entste­hung toxi­scher Produkte, die sich im Binde­ge­webe und der Zelle abla­gern und unter ande­rem die Enzym­syn­these hemmen sowie patho­lo­gi­sche Eiweiß­struk­tu­ren fördern.

Diese Stoffe können zu falschen Abwehr­re­ak­tio­nen (Auto­im­mun­pro­zes­sen) oder zum Träge­wer­den des Zell­stoff­wech­sels mit vermin­der­ter Kommu­ni­ka­tion zwischen Zell­ver­bän­den, vermin­der­ten Vitamin- und Mine­ral­stoff­trans­port sowie einer redu­zier­ten Zell­at­mung führen, mit den Folgen von chro­ni­schem Müdigkeits- und Schmerz­syn­drom sowie vorzei­ti­ger Alte­rung oder Tumorentstehung.

Etwa 70% aller Stör­fel­der sind im Zahn-Mund-Kieferbereich einschließ­lich der Tonsil­len zu finden. Zu ihnen zählen:

    • nerv­tote und wurzel­ge­füllte Zähne
    • verla­gerte und reti­nierte Zähne
    • Fremd­kör­per­ein­schlüsse (abge­bro­chene Wurzel­spit­zen, einge­la­gerte Amalgamreste)
    • im Körper verblie­bene Rest­ent­zün­dun­gen des Knochens und Bakte­rien und/oder Toxine enthal­tende Knochen­hohl­räume nach Extrak­tion (Restos­ti­t­i­den und FDOC-fettige dege­ne­ra­tive Osteolyse des Kieferknochens)
    • Zähne ohne Wurzel­be­hand­lung, aber mit Pulpen­gang­rän, also Zerfall von Arte­rie, Vene, Nerv, Lymph­ge­fäß­sys­tem ohne Bakterienbeteiligung
    • Narben
    • Zähne mit gerin­ger Rest­vi­ta­li­tät, aber begin­nen­der Wurzelresorption
    • Zähne mit star­ker Knochen­re­sorp­tion und Zahnbettentzündung
    • manch­mal auch Fehl­ok­klu­sion der Kiefer

Die genann­ten Ursa­chen können unbe­han­delt zu Heil­hin­der­nis­sen für im Körper auftre­tende chro­ni­sche Erkran­kun­gen werden. Dabei kann ein Symptom / eine Erkran­kung weit entfernt von der Ursa­che auftre­ten. Das Symptom / die Schmerz­pro­ble­ma­tik kann

    • im entspre­chen­den Dermatom zur Ursa­che liegen,
    • sich entspre­chend der Meri­di­an­zu­ge­hö­rig­keit zur Ursa­che ausbrei­ten (vgl. Meridian-Organ-Beziehung),
    • sich zur Ursa­che in embryo­na­len Ordnun­gen in Bezie­hung zu den Keim­blät­tern verhal­ten, oder
    • durch Bakte­rien und Toxin­be­las­tung lang­an­hal­tende chro­ni­sche Beschwer­den im angren­zen­den Nach­bar­or­gan unterhalten.

Das ursäch­li­che Problem verhält sich in der Schmerz­sym­pto­ma­tik zumeist stumm — macht in der Regel also keine akute Beschwerden.

Zur Dermatom­zu­ge­hö­rig­keit mein theo­re­ti­sches Beispiel:
Ein Pati­ent hat seit 6 Jahren eine Wurzel­ka­nal­be­hand­lung am unte­ren rech­ten 6. Zahn von vorn (46), der danach über­kront wurde. Im Rönt­gen­bild zeigte sich der Zahn weit­ge­hend unauf­fäl­lig. Schmer­zen bestehen nicht.

Seit 3 Jahren klagt der Betrof­fene jedoch über anhal­tende chro­ni­sche Schmer­zen in der Hals­wir­bel­säule und im Bereich der rech­ten Schul­ter. Er schreibt diese Schmer­zen seiner anstren­gen­den Tätig­keit am Compu­ter zu. Der Zahn 46 hatte ihm vor 6 Jahren erheb­li­che Beschwer­den berei­tet. Darauf­hin wurde am Zahn eine Wurzel­ka­nal­be­hand­lung durch­ge­führt. Die Beschwer­den blie­ben, wenn nun auch nicht mehr so akut. Mehrere Anti­bio­ti­ka­be­hand­lun­gen und eine Opera­tion am Zahn folgten.

Erst mit einer kine­sio­lo­gi­schen Unter­su­chung konnte fest­ge­stellt werden, dass Zahn 46 für den Pati­en­ten eine starke Beein­träch­ti­gung im Sinne eines Toxin­stör­fel­des darstellte und im Zusam­men­hang mit der Schul­ter steht. Eine zusätz­li­che bioche­mi­sche Unter­su­chung konnte die Diagnose des Toxin­stör­fel­des bestätigen.

Der Pati­ent entschied sich für die Extrak­tion des Zahnes mit ganz­heit­li­cher Nach­be­hand­lung im Anschluss an die Zahn­ent­fer­nung. Nach Wund­hei­lung erlebte er eine massive Erleich­te­rung seiner Beschwer­den. Sie verschwan­den nach kombi­nier­ter Behand­lung mit Neural­the­ra­pie und manu­el­ler Therapie nach kurzer Zeit vollständig.

Zur Meri­di­an­zu­ge­hö­rig­keit mein theo­re­ti­sches Beispiel:
Ein junger Mann erlitt im Alter von 6 Jahren einen Unfall mit seinem ersten Fahrrad.

Durch den Sturz waren die gerade erst neu durch­ge­bro­che­nen blei­ben­den Front­zähne stark gelo­ckert. Sie konn­ten damals mittels Schie­nung erhal­ten werden, muss­ten aber kurze Zeit danach durch den Abriss des Pulpen­ge­we­bes wurzel­be­han­delt werden. Mit 17 Jahren traten Aufbiss­be­schwer­den auf. Die Rönt­gen­bil­der zeig­ten an beiden Zähnen apikale Verän­de­run­gen und zum Erhalt der Zähne wurde eine Wurzel­spit­zen­re­sek­tion durch­ge­führt. Da sich die Zähne über die Jahre dunkel verfärb­ten, erhielt er mit 18 Jahren auf beiden Zähnen eine Keramiküberkronung.

Schmer­zen hatte er seit dieser Zeit nicht mehr und auch der ästhe­ti­sche Erfolg war überzeugend.

Das Problem des jungen Mannes war, sein Sper­mio­gramm war nicht in Ordnung und er hatte mit seiner Frau eine erfolg­rei­che Fami­li­en­pla­nung fast aufge­ge­ben. Aufgrund der darauf­hin gestell­ten Diagnose wurde ihm die Extrak­tion der Zähne mit anschlie­ßen­der Implan­tat­ver­sor­gung und Narben­be­hand­lung empfoh­len. Er willigte in die Behand­lung ein. Heute ist er stol­zer Vater.

Zur Bakterien- und Toxin­be­las­tung mein theo­re­ti­sches Beispiel:
Eine ältere Pati­en­tin plagte sich über viele Jahre mit rezi­di­vie­ren­den Nasen­ne­ben­höh­len — Proble­ma­ti­ken herum, die mit einer Beein­träch­ti­gung des Geruchs­sin­nes einher­gin­gen. Sie hatte auch schon zwei Opera­tio­nen in diesem Bereich über sich erge­hen lassen. Aber ohne Erfolg.

Rönt­ge­no­lo­gi­sche Aufnah­men zeig­ten 2 wurzel­be­han­delte Zähne. Die Auswer­tun­gen erga­ben jedoch keinen Grund, zu handeln. Das hatten ihr auch schon mehrere Zahn­ärzte bestätigt.

Nach ganz­heit­li­cher Diagnos­tik ergab sich jedoch ein Zahn, der abso­lute Prio­ri­tät zur Extrak­tion besaß.

Während der Extrak­tion wurde ersicht­lich, dass die Knochen­zer­stö­rung um beide Wurzeln so groß war, dass bereits eine direkte Verbin­dung zwischen dem Zahn und der linken Nasen­ne­ben­höhle bestand. Bakte­rien und Zahn­to­xine konn­ten unge­hin­dert in diesen Bereich abwan­dern. In diesem Fall unter­hielt der Zahn die Beschwer­den, war aber klinisch ohne Symptom.

Nach Extrak­tion verbes­ser­ten sich die Beschwer­den deut­lich, insbe­son­dere in Verbin­dung mit neural­the­ra­peu­ti­scher Nach­be­hand­lung und Behand­lung mit SANUM-Mitteln.

Der Geruchs­sinn stellte sich nicht wieder voll­stän­dig ein. Die Pati­en­tin gab aber eine deut­li­che Erleich­te­rung der Verspan­nung in der Schulter-Nacken-Muskulatur an, die sie bis dahin glaubte, in ihrem Alter hinneh­men zu müssen.