Schwermetallentfernung - Ganzheitliche Zahnarztpraxis Dr. Heike Kretschmar

ganzheitliche Zahnheilkunde Dr. Heike Kretschmar - Zähne vor Amalgamentfernung — Zähne vor Amalgamentfernung

Um Patienten im Rahmen einer →Schwermetallentfernung vor Gasen sowie Amalgamstäuben und ‑partikeln zu schützen, erfolgt die Entfernung mit einer speziellen Absaugvorrichtung aus Schweden, dem clean-up-system (eine Gummimanschette, die den zu behandelnden Zahn ringsherum umgibt und das Saugvakuum in Absaugrichtung lenkt) und / oder Kofferdamm, langsamtourig, mit einem Hartmetallinstrument und wenn es die Füllung erlaubt, in kleineren und größeren Bruchstücken. Nach schwedischen Untersuchungen ergibt das clean-up-system einen effizientesten Schutz gegenüber Quecksilberdämpfen. Dieses System zusammen mit Kofferdamm wird in meiner Praxis bevorzugt.

ganzheitliche Zahnheilkunde Dr. Heike Kretschmar - Zähne mit Kofferdamm — Zähne mit Kofferdamm

ganzheitliche Zahnheilkunde Dr. Heike Kretschmar - von Amalgam entfernten Zähne — Das Bild zeigt die von Amalgam entfernten Zähne

ganzheitliche Zahnheilkunde Dr. Heike Kretschmar - Zementfüllung — Zunächst wurde der Defekt des Zahnes durch eine Zementfüllung verschlossen.

Aus Sicherheitsgründen bekommen Sie in meiner Praxis im Anschluss an die jeweilige Sitzung zur Amalgamentfernung noch bindungsaktive Mittel peroral zum Ausspülen ihres Mundraumes, um eine eventuelle Belastung von nicht sichtbaren Amalgamfeinstbestandteilen weiterhin zu minimieren.

Eine Schwermetallausleitungsbehandlung (Detoxbehandlung) dient der Ausleitung von Quecksilber und anderen toxischen Metallen aus Körper.

Eine Liste von Chelattherapeuten finden Sie unter “Wissenwertes” Literaturempfehlung 3

SCHWERMETALLENTFERUNG

Aus ganzheitlicher Betrachtung ist es ratsam, nach der Entfernung von Amalgamfüllungen den Zahn zunächst mit einem neutralen Zahnzement zu versorgen, um kontaminierte Zahnbereiche, gerade bei großen und tief liegenden Füllungen, von eingelagerten Schwermetalldämpfen zu befreien. Das ist am leichtesten über Zementfüllungen möglich, da das Material porös ist.

Beim Legen von Kunststofffüllungen würde die Oberfläche der Kavität versiegelt und das Abdampfen von Schwermetallrestbestandteilen so gut wie nicht über den kürzesten Weg Richtung Mundhöhle möglich. Dasselbe trifft auch für die Versorgung mit Keramikinlays und Kronen zu.

Auszuleitenden Materialien bleibt dann nur der Weg über den Kieferknochen, was die Schwermetallausleitung erheblich verzögert und den Körper belastet.

Zementfüllungen sollen etwa 4 bis 6 Monate im Zahn verbleiben und können danach durch haltbare Zahnfüllungsmaterialen ersetzt werden.

Es ist zu bedenken, dass mit der Amalgamentfernung nur Ursachen der Schwermetallbelastung entfernt wurden. Dem schließt sich die Schwermetallausleitung (Detoxbehandlung) erst an. Sie wird notwendig durch die hohe Bindungsaffinität der Quecksilberionen an Zellrezeptoren.

Quecksilber hat beispielsweise eine hohe Bindungsfreudigkeit gegenüber Fettsäure. Fettsäuren werden aber im Körper in jeder Zelle benötigt, und so verwundert es nicht, weshalb wir Schwermetalle letztendlich im gesamten Körper wiederfinden können. Schwermetalle blockieren unter anderem auch Bindungsrezeptoren für lebensnotwendige Metalle wie Magnesium, Zink, Eisen, so dass diese nicht ausreichend in den Körper transportiert werden können.

Um Schwermetalle aus dem Körper zu bringen müssen die relativ festen Bindungen der Schwermetalle unterbrochen werden, sie müssen wiederum fest an die Ausleitmittel gebunden und aus dem Körper unter Unterstützung der Leber über den Darm und die Nieren ausgeschieden werden.

Als Faustregel gilt, je öfter ein Schwermetall immer wieder den Körper durchläuft, also methyliert wird, um so höher ist seine Toxizität.

Durch die aktuelle Gesetzgebung ist es mir in der Zahnarztpraxis nur eingeschränkt erlaubt zu therapieren.

Beachtet man alle Aspekte, ist ein umfangreiches therapeutisches Vorgehen notwendig. Dieses beinhaltet vorbeugende und entgiftende Maßnahmen.

Ernährung
Unterstützung der Entgiftungsorgane
Darmsanierung falls notwendig
Leichte sportliche Aktivitäten
Ausreichende Versorgung mit Antioxydantien
Ausleitung, am effektivsten über Chelatbildner

Der Lymphocytentransformationstest ist ein Bluttest und gibt die Aussage über die immunologische Sensibilisierung durch Quecksilber. Dies ist ein völlig anderer Aspekt als die toxische Belastungsbestimmung über den DMPS Test.

Über Bioenergetischen Testmethoden können auch Amalgambelastung im Bindegewebe, in Organen und Körperzellen festgestellt werden und die Ausleitmittel individuell ausgewählt werden. Aus dieser Testmethode ist nicht ersichtlich, wie hoch die Belastung ist.