Ozontherapie

Ozon wird in der Natur in großen Höhen durch die Sonne gebil­det. Es filtert das Sonnen­licht und hält die schäd­li­che UV-Strahlung von der Erde ab.

Medi­zi­ni­sches Ozon wird mit medi­zi­nisch reinem Sauer­stoff nur wenige Sekun­den vor der Behand­lung in spezi­el­len Gerä­ten herge­stellt. Das Mole­kül Ozon besteht aus drei Sauer­stoff­ato­men (O3) und wurde von C. F. Schön­bein zum ersten Male 1839 beschrie­ben. Die klas­si­sche Ozon­pro­duk­tion beschrieb Werner von Siemens bereits 1857 in einem Experiment.

Ozon hat auf Grund seiner bakte­ri­en­ab­tö­ten­den, virusi­nak­ti­vie­ren­den und pilz­tö­ten­den Eigen­schaf­ten eine hervor­ra­gende Heil­wir­kung. Es wird entspre­chend der vielen verschie­de­nen Indi­ka­ti­ons­be­rei­che in unter­schied­li­chen Ozon­kon­zen­tra­tio­nen eingesetzt.

Von der durch­blu­tungs­för­dern­den Eigen­schaft des Ozons und der Akti­vie­rung des Immun­sys­tems profi­tie­ren auch die in der Zahn­me­di­zin in der Mikro­zir­ku­la­tion gestör­ten Gewebe.

Im zahn­me­di­zi­ni­schen Bereich wird Ozon ergän­zend mit der Neural­the­ra­pie beispiels­weise unter­stüt­zend bei chro­ni­schen Entzün­dun­gen des Kiefer­kno­chens eingesetzt.

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