VITAMIN D3, VITAMIN K2 UND MIKRONÄHRSTOFFE FÜR ZAHNFLEISCH UND KIEFERKNOCHEN

Vitamin D3 steu­ert über 2000 Gene und hat somit eine ganz! entschei­dende Bedeu­tung für alle Organe und Vorgänge in unse­rem Körper und für unser Immun­sys­tem. Der Bedarf kann über die Nahrung nicht abge­deckt werden. Vitamin D3 ist nicht nur ein Vitamin, sondern wirkt auch als Hormon.

Es wird auf natür­lichste Weise durch Sonnen­strah­lung gebildet.

Verschie­dene Umstände führen zu einer chro­ni­schen Unter­ver­sor­gung der deut­schen Bevölkerung.

Dazu zählen die unzu­rei­chende Strah­lungs­in­ten­si­tät der Sonne in den Mona­ten von Okto­ber bis April, die blockierte Produk­tion durch Sonnen­cremes oder Klei­dung sowie die allge­mein zu geringe Sonnen­ex­po­si­tion vor allem über die Mittags­zeit. Deshalb ist eine ernährungs- und sonnen­un­ab­hän­gige Supple­men­ta­tion mit Vitamin D3 für den lang­fris­ti­gen Erhalt unse­rer Gesund­heit unerlässlich!

Supple­men­tie­rung D3 K2

Das effi­zi­en­teste Vorge­hen ist die Supple­men­tie­rung unter Labor­kon­trolle und Berück­sich­ti­gung des Körpergewichtes.

Diese Unter­su­chung kann in unse­rer Praxis über einen Trop­fen Blut direkt vorge­nom­men werden. Das Ergeb­nis liegt nach 15 Minu­ten vor. Darauf­hin kann von mir ein Thera­pie­plan errech­net werden.

Es sollte lebens­lang ein Vitamin-D-Blutspiegel von 40–80 ng/ml ange­strebt werden.

Wich­ti­ger Cofak­tor des Vitamin D3 ist Vitamin K2 (MK‑7), das eine opti­male Vertei­lung von Calcium sicher­stellt und so Arte­rio­skle­rose & Osteo­po­rose vorbeugt, indem es verant­wort­lich ist für den Calcium-Einbau in die Knochen und nicht in die Gefäßwände.

Es sollte daher immer ein Kombi­na­ti­ons­prä­pa­rat D3 mit K2 MK‑7 verwen­det werden. K2 MK‑7 stellt die aktivste Form des Vitamin K dar. Eine mögli­che Kombi­na­tion ist 10.000 I.E. D3 zu 100μg K2 MK‑7 oder eben 5.000 I.E. D3 zu 50μg oder 25μg K2 MK‑7.

Aktu­elle Dosis­emp­feh­lun­gen sind in der Regel zu nied­rig kalku­liert. Sie fokus­sie­ren sich ledig­lich auf den Bedarf des gesun­den Knochenstoffwechsels.
Zudem sind Vitamin D und Vitamin K fett­lös­li­che Vitamine und soll­ten damit in öliger Form zu sich genom­men werden.

Haben Sie die Vitamine in Tablet­ten­form gekauft, dann sollte zur Einnahme 1 TL Leinöl einge­nom­men werden.

Schlüs­sel­funk­tion D3 K2 für die Zahnmedizin

D3/K2 stel­len im chir­ur­gi­schen Bereich den zentra­len Faktor für die Weichgewebs- und Knochen­hei­lung dar. Auch für die Aushei­lung von NICO und fetti­gen dege­ne­ra­ti­ven Osteoly­sen des Kieferknochens.

Deshalb ist eine ausrei­chende Vitamin D‑Versorgung bereits präope­ra­tiv unab­ding­bar. Der Ziel­wert sollte mindes­tens!! 70 ng/ml sein.

Präven­tiv schützt D3 K2 vor Karies und Parodon­tose und Parodontitis.

Indi­vi­du­elle ausführ­li­che Infor­ma­tio­nen zu Vitamin D3 und Vitamin K2 geben wir Ihnen gern.

Weitere wich­tige Supplementierungen

VITAMIN C: stärkt unser Immun­sys­tem, fördert den Knochen­auf­bau, stärkt kranke Zellen.
Defi­zit: Parodon­ti­tis, Wund­hei­lungs­stö­run­gen, Infektanfälligkeit.
Supple­men­tie­rungs­emp­feh­lung: 1–3 g/d (zusätz­lich zu vitamin­rei­cher Nahrung)

MAGNESIUM: Schlüs­sel zur Ener­gie­be­reit­stel­lung aller Körper­zel­len, unab­ding­bar für die Akti­vie­rung von Vitamin D, es fördert die Schlafqualität
Defi­zit: Zahn­lo­cke­run­gen, Knochen­ab­bau, erhöhte Blutungs­nei­gung, Zellalterung.
Supple­men­tie­rungs­emp­feh­lung: 300–400 mg/d (z.B. Magnesiumcitrat)

OMEGA‑3: eine mehr­fach unge­sät­tigte Fett­säure, welche der Körper selbst nicht herstel­len kann. Sie steu­ert lebens­not­wen­dige, «gute» Entzün­dungs­pro­zesse und wirkt antientzündlich
Defi­zit: erhöhte Entzün­dungs­nei­gung, Herz-Kreislauf-Autoimmunerkrankungen, Krebs, Demenz, Erkran­kun­gen von Haut, Knochen, Gelenken.
Supple­men­tie­rungs­emp­feh­lung: ca. 1 g/d