Bitte reinigen Sie die Zähne zweimal täglich nach dem Essen mit einer mittelharten Zahnbürste und einer fluoridfreien Zahnpasta.
Sie können zudem auch einmal täglich aus einer Mischung von Natriumbikarbonat und Kokosnussöl putzen, was zu einem Aufhellungseffekt der Zähne führt.
Wir empfehlen zudem die Anwendung von nicht zu großen Zahnzwischenraumbürsten (Approximalbürsten) zwischen Keramikimplantaten und Originalzähnen. Stehen mehrere Keramikimplantate nebeneinander sollte zwischen den Implantaten KEINE Zwischenraumbürste verwendet werden.
Zahnhölzchen und auch Zahnseide sollten NICHT zur Anwendung kommen, da diese den festen Verbund zwischen Zahn bzw. Keramikimplantat und Zahnfleisch jedes Mal aufs Neue zerstören indem ganz oft kleinste Verletzungen entstehen.
Sieht man von der Anwendung von Zahnhölzchen und Zahnseide ab, so schließt sich das Zahnfleisch fest am Keramikimplantat an und die Notwendigkeit einer weiteren Reinigung entfällt. Belegt wird dies durch zahlreiche Studien, was dazu führte, dass die ADA (American Dental Association) im Oktober 2016 die Empfehlung von Zahnseide zurückgezogen hat!
Besonders empfehlen wir das sogenannte Ölziehen.
Dabei wird morgens vor dem Zähneputzen in etwa ein halber Teelöffel kaltgepresstes organisches Öl, am besten Kokosnussöl (möglich sind auch Sonnenblumenöl, Olivenöl, Mandelöl, oder Walnussöl) sehr intensiv für etwa fünf Minuten im Mund bewegt und durch die Zähne gezogen und danach ausgespuckt.
Im Anschluss daran werden die Zähne wie gewohnt geputzt. Dies stellt eine sehr effektive Entgiftungsmethode dar, versiegelt die Zähne und führt dem Zahnfleisch wichtige Nährstoffe zu.
Der wichtigste Parameter für den Erhalt eines Keramikimplantates über einen gesunden Knochen und eines gesunden Zahnfleisches ist eine optimaler Vitamin D3/K2 Spiegel.
Der Spiegel sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden und sollte mindestens bei 60ng/ml (besser 80ng/ml) liegen. Um diesen Spiegel in Deutschland zu erreichen muss regelmäßig und ein Leben lang substituiert werden.
Entgegen früherer Annahmen wissen wir heute, dass Parodontitis nicht allein durch eine schlechte Mundhygiene des Patienten entsteht, sondern immer auch durch einen Nährstoffmangel, Vitamin D3/K2 Mangel, als auch der Schädigung der Darmflora, Nebenwirkung von Medikamenten und Stress bedingt sein kann. Das Zahnfleisch entzündet sich wird schmerzhaft und berührungsempfindlich. Dadurch wird die Intensität der Pflegemaßnahmen geringer, wodurch sich zunehmend mehr weiche und harte Beläge ansammeln. Deshalb empfehlen wir die dauerhafte Einnahme eines guten Vitamin D3/K2 Präparates und Mineralstoffpräparats. Vergleiche hierzu VITAMIN D3, VITAMIN K2 UND MIKRONÄHRSTOFFE FÜR ZAHNFLEISCH UND KIEFERKNOCHEN.