Mein Behandlungsprinzip ist es: Sollte ein Zahn trotz ganzheitlicher Interventionen nicht vital ehalten werden können oder bereits devitalisiert (arterielle Versorgung des Zahnes unterbunden, mit den Folgen von Nekrosen und Gangrän der im Zahn befindlichen Gewebe) jedoch erhaltungswürdig sein, dann sollte einer sorgfältigen Wurzelkanalbehandlung — aufgrund möglicher Folgeproblematiken — so viel Aufmerksamkeit wie nur möglich gewidmet werden.



Neben klassischen Verfahren (Reinigung, Spülung, Desinfektion) sollten neben Titaninstrumenten moderne Verfahren wie Laserbehandlung zum Einsatz kommen. Das Licht des Lasers hat stark bakterienabtötende Eigenschaften. Der zusätzliche Einsatz des Lasers hat den großen Vorteil, dass Bakterien drastisch reduziert werden und der Heilungsprozess schneller abläuft. Das Laserlicht dringt tief in die Dentintubuli ein, dorthin, wohin Spüllösungen nicht vordringen können.

Das Laserlicht — mit Hilfe eines speziellen Instrumentes in die Wurzelbereiche des Zahnes eingebracht — bewirkt nicht nur, dass Mikroorganismen beseitigt werden, die zur Entzündung geführt haben. Es wird auch das im Zahn befindliche Restgewebe von Arterie, Vene, Lymphgewebe und Nerv durch die Hitzeentwicklung eingetrocknet, dadurch werden Zerfallsprodukte minimiert und Folgewirkungen der Toxinentstehung herausgezögert und minimiert.